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Mit Hilfe des Schachs formte ich meinen Charakter. Das Schachspiel lehrt vor allem, objektiv zu sein. Man kann nur dann ein großer Meister werden, wenn man sich seiner Fehler und Mängel bewusst wird - ist das nicht ganz so wie im Leben? (Alexander Aljechin)

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SF Bad Mergentheim III – SK Buchen/Walldürn Am Sonntag reisten die Spieler des SK Buchen/Walldürn nach Bad Mergentheim, um dort die zweite Runde der Bereichsliga Nord auszuspielen. Nach einer Niederlage in Runde 1 erhoffte man sich diesmal einen Sieg, der, nach Bekanntgabe der Aufstellungen, nicht unrealistisch schien.

Leider erhielt diese Ambition einen frühen Dämpfer, da Martin Frei gegen den noch jungen, aber dennoch spielstarken, Ruben von Kortzfleisch ein Abzugsschach übersah, was den Verlust einer Figur und wenig später der Partie zur Folge hatte.

Es dauerte nicht lange, da endeten zwei weitere Partien. Bernhard Meixner und Stefan Dosch verständigten sich jeweils mit ihren Gegnern auf ein Remis in ausgeglichener Stellung. Erfolgreicher war an diesem Tag Michael Ehrle, der gewohnt schnell seine Züge machte und sich in einem Endspiel mit Springer gegen Läufer und jeweils 5 Bauern widerfand. Sein Freibauer am Rand erforderte die ständige Aufmerksamkeit des gegnerischen Königs, weshalb sein Springer viele Freiheiten genoss. Diesen nutzte er für einige geschickte Manöver, die letzten Endes in einem erzwungen Abtausch des Läufers und einem weiteren Freibauern endete, worauf sich sein Gegner geschlagen gab.

Der Spielstand war also wieder ausgeglichen, was Joachim Münch dazu veranlasste, das Remisangebot seines Gegners anzunehmen. Die Stellung bot ohnehin nur noch wenige Perspektiven auf einen Sieg, weshalb es oftmals zu riskant ist, den Gewinn forcieren zu wollen.

Beim Stand von 2,5:2,5 lag der Ausgang der Begegnung nun in den Händen der verbleibenden 3 Duelle. Am Spitzenbrett versuchten beide Parteien, den Bauernriegel vor dem König zu durchbrechen. Am sechsten Brett konnte sich Markus Dosch zwei Mehrbauern erspielen, musste dafür aber einen gefährlichen Angriff auf seinen König in Kauf nehmen. In der letzten Begegnung suchte Bastian Röse nach einer Möglichkeit, den Spieler der schwarzen Figuren unter Druck zu setzen.

Diese Partie endete auch als erstes, da es ihm nicht gelang, Schwächen in der gegnerischen Stellung zu erzeugen. Da er zudem nur noch wenig Zeit auf der Uhr hatte, bot er ein Remis an, was nach einigem Zögern auch angenommen wurde. Leider verschlechterte sich währenddessen die Position von Hans Leidecker am Spitzenbrett mehr und mehr. Die schwarze Dame konnte einen Bauern gewinnen und kam dadurch an den weißen König heran. Dieser war darauf gezwungen, sich langsam aber stetig in Richtung Spielfeldmitte zu bewegen, wo ihn bereits zwei Türme erwarteten. Diesem Druck hielt Hans Leidecker am Ende nicht mehr Stand, verlor mehrere Bauern und wenig später die Partie.

Ein Sieg von Markus Dosch musste also her, um zumindest noch ein Unentschieden zu erreichen. Er hatte zwar weiterhin die beiden Mehrbauern, doch diverse offene Linien und Diagonalen ließen seinem König kaum Luft zum Atmen. Zudem bot ihm die Situation auch keine guten Möglichkeiten, um einen Gegenangriff einzuleiten. Seine Hoffnung war, dass sich sein Gegner in Zeitnot einen entscheidenden Fehlzug erlaubte, um den materiellen Vorteil zum Sieg zu bringen. Doch darauf hoffte er vergebens, denn sein Kontrahent fand einige gute Züge und brachte damit die schwarze Stellung samt König zum Kollabieren.

Somit konnten die

Walldürner auch am zweiten Spieltag keinen Punktgewinn verzeichnen und sehen sich der stetig schwieriger werdenden Aufgabe gegenüber, den Klassenerhalt noch zu schaffen.




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