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Mit Hilfe des Schachs formte ich meinen Charakter. Das Schachspiel lehrt vor allem, objektiv zu sein. Man kann nur dann ein großer Meister werden, wenn man sich seiner Fehler und Mängel bewusst wird - ist das nicht ganz so wie im Leben? (Alexander Aljechin)

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Am 4.  Spieltag stand bereits das 3. Auswärtsspiel für den SK Buchen-Walldürn an. Diesmal ging es gegen den SC Neckargemünd.

Nach gut einer Stunde Spielzeit endete bereits die 1. Partie, da Bernhard Meixner in einer ausgeglichenen Stellung Remis bot. Später tat es ihm Mannschaftsführer Stefan Dosch gleich. Auch er einigte sich mit seinem Kontrahenten auf ein gerechtes Remis, wobei er zwischenzeitlich der Meinung war, eine Figur eingestellt zu haben, was sich zum Glück als Halluzination herausstellte.

Nach einem guten Auftakt für die Gäste ging danach allerdings alles schief. Zuerst musste sich Edgar Müssig am letzten Brett geschlagen geben, nachdem er, trotz  einem Bauer  weniger, die aktivere Stellung hatte. Dies konnte er jedoch nicht ausnutzen, sein Gegner wurde stetig aktiver und beendete dann konsequent die Partie. Weiter ging es mit einer Niederlage von Martin Frei, der in einer lange Zeit geschlossenen Stellung gut dastand. Über die offene C-Linie konnte sein Gegner dann allerdings  tief in seine Verteidigung vordringen, setzte ihn dadurch unter Druck und schränkte seine Zugmöglichkeiten stark ein, was letzten Endes auch zum Zusammenbruch der Stellung führte.

Auch der bisher dato ohne Punktverlust erfolgreichste Walldürner, Markus Dosch, musste am heutigen Tag eine Niederlage mit nach Hause nehmen. In einer ihm unbekannten Eröffnung verlor er eine Figur, erhielt dafür jedoch sehr starkes Gegenspiel, weshalb sein Kontrahent enorm konzentriert agieren musste. Der Walldürner stellte zwar immer wieder neue Drohungen auf, doch wurden diese alle, mit Müh und Not, verteidigt, weshalb sich letzten Endes der Materialvorteil durchsetzte.

Nicht besser lief es bei Bastian Röse. In einem Endspiel mit je einem Läufer und Springer konnte er zwar nicht mehr auf Gewinn spielen, die Stellung Remis zu halten schien allerdings realistisch. Nachdem ein paar Bauern vom Brett gingen und sich Räume öffneten, beging er einen Fehlzug mit seinem Randbauern, was sein Gegner sofort bestrafte. Die Partie war danach nicht mehr zu retten und er gab auf.

Dadurch war die Niederlage für die Gäste bereits klar, wodurch die beiden letzten Begegnungen von keiner großen Relevanz für das Mannschaftsergebnis mehr waren. Hans Leidecker zeigte sich seinen Kollegen gegenüber solidarisch und verlor ebenfalls seine Partie, da sein Gegner mit der aktiveren Stellung gut umzugehen wusste und jede kleine Schwachstelle attackierte.

Ein wenig Ergebnismakulatur betrieb zum Schluss Joachim Münch, der als einziger Walldürner an diesem Tag siegreich war. Er agierte gewohnt zielstrebig in einer geschlossenen Stellung und konnte seine Position stetig verbessern. Diesem Druck konnte sein Gegner irgendwann nicht mehr standhalten, verlor zuerst eine Qualität und später auch die Partie.

Mit einer deutlichen 2:6-Niederlage mussten die Spieler des SK Buchen-Walldürn dann die Heimreise antreten. In der Tabelle findet man sich aktuell erneut auf Platz 7 wieder, was für den Klassenerhalt ausreichen würde.




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