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Mit Hilfe des Schachs formte ich meinen Charakter. Das Schachspiel lehrt vor allem, objektiv zu sein. Man kann nur dann ein großer Meister werden, wenn man sich seiner Fehler und Mängel bewusst wird - ist das nicht ganz so wie im Leben? (Alexander Aljechin)

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SK Mühlhausen – SK Buchen-Walldürn

 

Das erste Auswärtsspiel der Saison musste der SK Buchen-Walldürn beim SK Mühlhausen bestreiten, die im Vorjahr noch in der Landesliga spielten und nur knapp den Klassenerhalt verpassten. Trotz einiger Ausfälle bei den Gästen gelang es dennoch, 8 Spieler für die Begegnung zu motivieren, wobei der Unterschied in der Spielstärke gegenüber den Gastgebern deutlich war, weshalb eine Niederlage zu erwarten war.

Am letzten Brett durfte für die Gäste der noch sehr junge Magnus de Swart sein Glück versuchen. Anfangs hielt er zwar noch gut mit, doch ließ er sich für seine Züge viel zu wenig Zeit, sodass er trotz einer eigentlich gut gespielten Eröffnung nichts  Zählbares mit nach Hause nehmen konnte.

Nicht viel besser lief es für seinen Vater Ronald, der mit den schwarzen Steinen die lange Rochade wählte, wodurch beide Seiten einen Ansturm auf den gegnerischen König einläuteten. Da Ronalds Bauernstruktur am Damenflügel sehr  schwach war, bekam er schnell Probleme mit dem Angriff seines Gegners und verlor ebenfalls.

Wenig später folgte eine Niederlage von Hans Leidecker an Brett 2. In einer noch recht ausgeglichenen Stellung zog er mit einem Springer wieder auf die Grundlinie zurück, wodurch er nachhaltig seine Möglichkeiten zum Manövrieren einschränkte und dadurch Probleme bekam. Ihm gelang es noch, zwei Bauern zu gewinnen, jedoch waren seine Figuren kaum im Spiel und er konnte den Angriff seines Gegners nicht mehr parieren.

Auch Martin Frei erging es nicht besser. In einer lange ausgeglichenen Partie konnte er in ein Endspiel mit Springer,  Läufer und 7 Bauern überleiten, was auf den ersten Blick nach  Remis aussah. Seinem Kontrahenten gelang es allerdings, seinen Springer geschickt in den gegnerischen Reihen zu manövrieren und erzeugte ständig neue Drohungen, auf die der Walldürner irgendwann keine Antwort mehr fand.

Der bisher gebrauchte Tag für die Gäste wurde leider einfach nicht besser. Der am heutigen Tag als Mannschaftsführer agierende Bernhard Meixner stellte leider schon relativ früh eine Figur ein. Er hielt zwar noch lange dagegen, aber der Ausgang der Partie war von da an nicht mehr anders zu erwarten.

Eine sehr unglückliche Niederlage musste Edgar Müssig an Brett 7 hinnehmen. Sein starker Gegner biss sich am Routinier über Stunden die Zähne aus und konnte am Ende lediglich einen Mehrbauern mit ins Endspiel nehmen. Da diese sich alle am selben Flügel befanden, war ein Remis somit eigentlich zu erwarten, doch hatte der Walldürner in der entscheidenden Situation die falsche Idee und konnte danach nichts mehr am Ausgang der Partie ändern.

Den einzigen Punkt für die Gäste erspielte sich am heutigen Tag Bastian Röse an Brett 3. Nach Gewinn eines Bauern mitsamt aktiverer Stellung konnte er zusätzlich einen Springer gewinnen, dem wenig später noch mehr Material gefolgt wäre, da die gegnerische Stellung zusehends in sich zusammen fiel. Bevor dies jedoch geschah, gab sein Gegenüber auf.

Die längste Partie wurde am Spitzenbrett ausgetragen. Dort wehrte sich Joachim Münch gegen den starken Rudolf Mandl, wobei er aus der Zeitnotphase mit einem Bauern weniger ins Endspiel übergehen musste. Dort verlor er noch einen weiteren, was sich sein Gegner dann nicht mehr nehmen ließ und trotz eines letzten Tricks des Walldürners die Partie souverän gewann.

Am Ende steht eine erwartbare aber dennoch sehr deutliche 1:7-Niederlage für die Walldürner auf dem Papier, wobei man am auch bei optimalen Partieverläufen nur wenig Aussichten auf einen Mannschaftspunkt gehabt hätte.




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