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Mit Hilfe des Schachs formte ich meinen Charakter. Das Schachspiel lehrt vor allem, objektiv zu sein. Man kann nur dann ein großer Meister werden, wenn man sich seiner Fehler und Mängel bewusst wird - ist das nicht ganz so wie im Leben? (Alexander Aljechin)

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SK Buchen-Walldürn – SC Rohrbach-Boxberg

 

Zum zweiten Spieltag der Bereichsliga empfing der SK Buchen-Walldürn den SC Rohrbach-Boxberg. Obwohl man mit nahezu bester Aufstellung antreten konnte, war man auf dem Papier klarer Außenseiter gegen eines der stärksten  Teams der Liga.

In der Anfangsphase passierte erst mal wenig, nach gut 2,5 Stunden gingen nahezu gleichzeitig 3 Partien zu Ende. Zuerst einigte sich Ronald de Swart mit seinem Gegner auf ein Remis in einer eher ruhigen und ausgeglichenen Stellung. Weniger gut lief es für Hans Leidecker an Brett 2, der nach langer Rochade durch zwei immer weiter vorrückende Bauern zunehmend unter Druck geriet und diesem letztendlich nicht mehr standhalten konnte.

Die dritte Partie endete dann jedoch mit einem überraschenden Sieg von Reiner Bechtold. Nachdem sein Gegner bereits 3 Remisangebote ablehnte, ging es in ein für den Walldürner vermutlich verlorenes Bauernendspiel über,  da der gegnerische König weiter vorne positioniert war. Reiner Bechtold versuchte dann sein Glück mit einem Bauerndurchbruch am königsfreien Flügel, da er dort einen Mehrbauern hatte. Sein Gegner ignorierte die potentielle Gefahr einen Zug zu lang und musste dann feststellen, dass sein König nicht mehr rechtzeitig den durchgebrochenen Bauern einfangen konnte, weshalb er aufgab.

Die nächsten Partien endeten leider weniger gut aus Sicht der Gastgeber. Zuerst musste sich Bastian Röse geschlagen geben,  da er nach einem gegnerischen Turmopfer eine einfache Mattdrohung übersah.

Auch Martin Frei musste seine Niederlage akzeptieren. Zuerst verlor er durch eine Bauerngabel einen Läufer und geriet anschließend mehr und mehr ins Hintertreffen, wodurch ein Matt nur unter erheblichem Materialverlust zu vermeiden gewesen wäre.

Auch der diesjährige Mannschaftsführer Markus Dosch war an diesem Tag nicht erfolgreich. Zwar konnte er recht früh einen Bauern gewinnen, doch zwei sehr starke Bauern im Zentrum und gutes Angriffsspiel wendeten das Blatt klar zugunsten seines Gegenübers. Auch er konnte ein Matt kaum noch verhindern und gab auf.

Spitzenspieler Joachim Münch hatte dieses Mal auch das nachsehen, wobei eine Niederlage gegen die starke Polina Zilberman von Anfang an zu erwarten war. Dies zeigte sich dann auch in der Partie, in der sie ihre Figuren einfach aktiver und besser positionieren konnte und dadurch zwei Bauern gewann. Das Endspiel siegreich zu Ende zu bringen war dann nur noch Formsache.

In der letzten noch laufenden Partie einigte man sich angesichts der anderen Ergebnisse und des bereits feststehenden Sieges der Gäste auf ein Remis. Mit den schwarzen Steinen bestritt Alexander Dosch eine starke Partie und hatte tendenziell mehr Chancen auf einen Sieg als sein Kontrahent, welcher jedoch nur nach langem Kampf hätte erreicht werden können.

Mit dieser erwartbaren 2:6-Niederlage müssen die Walldürner noch ein wenig auf die ersten Punkte in der neuen Saison warten.




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