Ambitionen |
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Dies Schach ist ein verrücktes Spiel,
ich spiel, verlier und fühl mich dumm.
Ich spiel besessen, viel zu viel,
und weiß noch nicht einmal, warum.
Ich nehm mal tagtraummäßig an,
ich könnt's auf einmal besser spielen,
daß ich's drei Klassen besser kann -
würd ich mich etwas besser fühlen?
Ich wär noch immer ziemlich schlecht
und sollt mir all die Mühe schenken.
Dem guten Gegner käm ich recht,
er bräuchte nicht viel nachzudenken.
Ich leg noch sieben Klassen zu,
bin endlich Bester auf der Welt:
Hätt ich jetzt endlich Seelenruh
und ging in Urlaub von dem Geld?!
Natürlich bliebe ich beim Schach
und allen seinen Ehrgeiz-Fallen,
fänd Niederlagen eine Schmach
und würd voll Wut die Türe knallen.
Ich denk mir, es ist, so gesehn,
ganz gut, daß ich nie besser werde:
Spiel schlecht, verlier, kann duschen gehen -
und bleib noch halbwegs auf der Erde.
Uwe Beuer
Bei mir zu Hause |
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Unendliche Bücher über Schach
bei mir zu Hause im Regal.
Die Magazine bis zum Dach
in Wohnraum, Bad und Schlafgemach
sind maßlos in der Überzahl.
Ich sammle alles über Schach
und wollt' sogar mal alles lesen.
Doch kam ich schnellstens nicht mehr nach -
Bei mir zu Haus liegt alles brach;
die Ehe ist schon längst gewesen.
Ich spiel seit Jahren nicht mehr Schach,
ich muss doch meine Sammlung leiten.
Nur nachts, da lieg ich manchmal wach
und weiß nicht recht und atme flach -
und sehne mich nach alten Zeiten.
Uwe Beuer
Unbekannt |
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Welt ist ein Schachbrett, Tag und Nacht geschrägt
Wo Schicksal Menschen hin und her bewegt
Sie durcheinanderschiebt, Schach bietet, schlägt
Und nacheinander in die Schachtel legt.
Omar Criyam
Die Wahrheit über Schachfiguren |
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Der weiße, rechte Läufer,
der ist ein echter Säufer,
Er kann drum meist nicht spielen,
Liegt lallend auf den Dielen.
Der Springer nebenan,
Der steht oft seinen Mann.
Das macht nicht viel Pläsier,
Er ist nun mal ein Tier.
Der Turm dort in der Ecke,
Macht alle Leut zur Schnecke,
Er beleidigt meist,
Und wütend wie es heißt.
Den König reizt das Geld,
Er will die ganze Welt,
Drum kämpft er und verliert,
Dann ist er sehr frustriert.
Der eine schwarze Bauer,
Der ist fast immer sauer,
er möchte hinten stehen,
Und überhaupt nicht gehen.
Die Dame hat nen Scheitel,
Und ist geschminkt und eitel,
Und ist stets parfümiert,
Wenn König mal regiert.
So, das wär nun geschrieben,
Die, die wir so sehr lieben,
Sind eitel, böse sauer,
Vom König bis zum Bauer.
Semjon Feuerstack
Im Schachclub |
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Er kommt gar fröhlich angerannt,
ein Brett, Figuren in der Hand,
und fragt mich: "Spielen wir ein Spiel?"
"Na gut doch ich hab Elo viel!"
Den Sizilianer mit f4,
spielt er so gut wie keiner hier.
Doch meinen Turm schenk ich ihm da,
als Opfer, das ist ja wohl klar.
Er schaut aufs Brett, erstarrt und zittert,
ob er wohl meinen Angriff wittert?
Nein, er schlägt meinen Turm, doch ach
jetzt kommt mein gutes Abzugsschach.
Er reißt die Augen auf, schreit laut,
jetzt hat er meinen Plan durchschaut.
Er legt die Hände vors Gesicht,
ob er wohl weint? Ich weiß es nicht.
Semjon Feuerstack
Schachregeln |
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Beim Schachspiel sind acht drin Bauern drin,
Denn ohne Bauern macht's kein Sinn.
Ein Läufer und ein Springerpaar,
Ist Selbstverständlich auch noch da.
Zwei Türme, Dame, König auch,
Weil schließlich ist es so der Brauch.
Es spielen Farben, schwarz und weiß,
Beim spielen ist der Spieler leis.
Die Fideregel zählt allein,
Und Weiß muss der Beginner sein.
Der König kann ein Feld nur gehen,
Dafür in jede Richtung sehn.
Eins vor, eins schräg der Springer macht,
Das ist gefährlich, drum gib acht.
Der zieht gerade, ist das klar?
Zum schräg ziehn sind die Läufer da.
Die Queen zieht überall hin frei,
Die Bauern eins vor, anfangs zwei.
Man kann gewinnen und verliern,
Und auch Remis kann man probiern.
Semjon Feuerstack
Schachspieler |
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Er hatte sich dem Schach verschworen
und fühlte sich wie neugeboren,
wenn seine Kunst den Gegner zwang,
einzugestehen, was schlecht gelang.
Gegönnt sei ihm die Siegesfreude -
jedoch er maß die andern Leute
nur danach, wie ihr Können war
mit dem Turm und Dame, Bauernschar.
Doch wenn einmal ein schwacher "Schächer"
aufspielte wie der Schwachen Rächer
und zwang den Meister, aufzugeben
der sollte schnell vom Brett fortstreben.
Tat er dies nicht, erfuhr er nun,
wie stark das Glück sein ganzes Tun
am Schachbrett doch begleitet hat:
Der Fehler Schar! Beinah ein Matt!
Der arme Sieger schlich von dannen
und brauchte lange, zu entspannen.
Dem Meister tat sein Vortrag gut,
er "tankte" wieder Kraft und Mut!
Doch Freunde, setzt euch an die Bretter,
die meisten Spieler sind viel netter:
Sie reichen freundlich sich die Hand,
wenn einer den Gewinnweg fand.
Siegfried Glende
Der Schachmaniak |
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Von morgens neun bis abends zehn
hat man ihn draußen nicht gesehen.
Von der Natur hielt er nicht viel!
Sein eigentliches Domizil
war stets der Schachtreff, wo er stur
pfiff auf Erholung in Natur.
Den ganzen Tag nur Schach im Kopf
Welch ein bedauernswerter Tropf!
Christian Janzen
Die Wertungszahl täuscht |
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Reicht bis zur Brust dir nur ein Schüler,
ist er noch längst kein schwacher Spieler.
Trotz kleiner Wertungszahl: Selbstbewusst
sorgt er für Favoritenfrust.
Gambit beherrscht er rauf und runter,
beim Kombinieren wird's noch bunter.
Schaffst du Remis, hast du noch Glück,
doch deine Wertungszahl geht zurück
Christian Janzen
Kommt oft vor |
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Der Kampfleiter sagt kurz nach drei:
"Ich gebe jetzt die Bretter frei."
Und jeder wirft den Akku an,
Damit das Spiel beginnen kann.
Es herrscht bald angespannte Stille,
So ist der allgemeine Wille.
Doch in die Konzentration
Dröhnt messerscharf das Mikrofon,
Der Kampfleiter will noch was sagen.
Ein Neuling im Turnierparkett
Fand das nun ganz und gar nicht nett,
Denn durch den unverhofften Krach
Hat er 'nen schlechten Zug gemacht.
Und wollte drüber schier verzagen.
Christian Janzen
Dr. Hübner und der rechte Zeitpunkt |
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Ein Spieler bot ihm einst Remis
und hörte drauf: "Es ist zu früh."
Und als er später nochmals fleht,
vernimmt er: "Jetzt ist es zu spät!"
Dr. Helmut Tribus
Einfall oder Reinfall? |
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Ein Mensch, der in des Spieles Hitze,
vertrauend einem Geistesblitze
mit rascher Hand am Brette zieht
und gleich darauf den Fehler sieht,
erkennt, daß er nun nicht mehr siegt
... nur weil ein R dazwischen liegt!
Dr. Helmut Tribus
Guildo hat uns lieb |
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Ein Liedchen, das der Guildo schrieb,
verspricht, er hat uns alle lieb.
Und ist das wirklich kein Versprecher,
dann gilt das auch für alle Schächer!
Er ist mit seinen PIEP, PIEP, PIEP
ganz Deutschlands größter Herzensdieb
und samt der lockern Pracht des Haares
sogar ... der Vogel dieses Jahres!
Dr. Helmut Tribus
Keine Rassendiskriminierung im Schach |
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Am Schachbrett kämpfen Schwarz und Weiß
im gleichen Range um den Preis.
Man schlägt sich - wie's beim Boxen Sitte,
sei es am Rand, sei's in der Mitte -
nach gleichem Recht die Köpfe ein.
Diskriminierung muß nicht sein!
Dr. Helmut Tribus
Rat an Turnierspieler |
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Wird die Lage problematisch,
sucht der Spieler ganz emphatisch
nach verstecktem Rettungspfad;
sei's auch nur ein schmaler Grat. -
Doch, was Psychologen wissen:
Die Erkenntnis, daß im "Schweben",
Halbbewußtes zu erleben,
auch Geniales auferweckt
und uns neue Ziele steckt. -
Ergo, laß die Schachuhr ticken,
suche kurz mal einzunicken,
denn es lassen sich beim Dösen
oft die schwersten Fälle lösen.
Besser, du verlierst an Zeit
... doch der Sieg ist dir geweiht!
Dr. Helmut Tribus
Schach den Eigenbrötlern! |
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Es zieht ein Mensch nach Theorie.
Doch leider spielt sein Visavis
nicht so, es ist schon fast ein Fluch,
wie er es sollte nach dem Buch.
Der Mensch verliert, man hört ihn klagen,
beim ungeplanten Abtausch-Schlagen
die Dame - und das ist zu viel -
sowie hierauf das ganze Spiel.
Und folglich schreibt er kurzerhand
verärgert an den Schachverband:
Die Spieler sollte man verpflichten,
sich stets ... nach Theorie zu richten!
Dr. Helmut Tribus
Voruteil gegen Schachspieler |
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Ein Mensch, der dieses Spiel nicht kennt,
vermutet, daß so mancher pennt.
Nur Langeweiler säßen hier;
speziell bei einem Schachturnier.
Man sähe sie am Brette sitzen
und über den Figuren schwitzen.
Und einer, der die Uhr mal drückt,
sei wieder gleich nach vorn gebückt. -
Wer solche Vorurteile hegt,
weiß nicht, wie man des Blitzspiels pflegt.
Es scheint, daß einer, der mal blitzt,
fast nicht mehr auf dem Hintern sitzt.
Er ruckelt hin und ruckelt her,
denn stillsitzen, fällt ihm schwer.
Zuletzt wird gar nicht mehr notiert;
die Züge werden nur strichliert.
Er reißt die Steine auf die Schnelle
von einer zu der andern Stelle
und haut mit rotgelaufnem Kopf
sogleich die Uhr auf ihren Knopf. -
Wer objektiv sein Urteil fällt,
erkennt, wie sich der Fall verhält:
Nicht nur Turnier- und Fernschachspieler
und eifrige Probleme-Wühler
sind unsres Schachspiels treue Hüter.
Es gibt auch noch ... die "schnellen Brüter"!
Dr. Helmut Tribus
Wo bleibt die Frauen-Power |
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Die Polgar-Schwestern - welche Trauer! -
verloren einiges an Power.
Doch scheint es auch, daß andre Damen
vom "Kuchen" wenig abbekamen.
Wir waren schon daran gewöhnt,
daß Frauenschach das Schach verschönt.
Drum, Ladies, zeigt doch wieder Zähne,
denn Schach sei nicht nur Herrn-Domäne!
Dr. Helmut Tribus
Das Schachspiel |
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Du wunderschönes Spiel
bedeutest mir so viel.
Vom Orient bis zum Okzident
gibts manchen, der dich liebt und kennt.
Wer eines Tages dich ersann,
war sicher ein sehr kluger Mann.
Du hast seither jahrein jahraus
viel Glück gebracht in manches Haus,
wo Menschen seither selbstvergessen
an dir Geisteskräfte messen
Partien der Meister gar studieren
sich ganz und gar an dich verlieren.
Doch tun sie's auch mit aller Kraft
nur selten kommt die Meisterschaft.
Nur wenige von all den vielen,
die dieses Spiel der Spiele spielen,
bringen es je zu Meisterehren.
Die schweben dann in höhern Sphären.
Beflügelt von Caissas Gunst
wird dann ihr Schachspiel gar zur Kunst.
Doch jener, der dies nie erreicht,
dass nur ein Kummer ihn beschleicht,
wenn er daran nur Freude hat,
dann soll er spielen bis zum Matt.
Bernd Wiebel
Eröffnungsfallen |
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Ein Mensch, der vor dem Schachbrett sitzt
und über Varianten schwitzt
der grübelt hin und grübelt her,
welches der beste Zug wohl wär'.
Doch kann er sich nicht recht entscheiden,
drum muß er unter Zeitnot leiden.
Des langen Wartens selbst verdrossen,
hat er zum Ziehen sich entschlossen.
Mit der Eröffnung kommt er nicht zurecht,
deshalb ist sein Zug sehr schlecht.
Wenig Züge später, er kann es nicht fassen,
muß er Sieg und Punkt dem Gegner überlassen.
Fazit: Die Eröffnung ist im Schach sehr wichtig,
studiere sie, dann ziehst du richtig!
Hein Wirries
Was ist Schach? |
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Wahrheit, die wir alle lieben:
Schach ist mehr als "Klötzchenschieben".
Schach ist Zweikampf, Spiel und Spaß,
Kunst, Kultur, von jedem was,
Scharfsinn, Weisheit, Phantasie,
Wissen, Logik, Harmonie,
fordert Urteilsfähigkeit,
Zeitgefühlt und Zähigkeit,
meint Routine, Sachverstand,
kühlen Kopf und sichre Hand,
meisterliches Kombinieren,
analytisches Taktieren
und manch Zusatzkomponente
die man einbeziehen könnte.
Was ist Schach? Forscht nur gedultig -
klare Antwort bleibt Ihr schuldig!
Herwig Zillen
Beim Blitzen |
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Beim Blitzschach wird sehr viel gelacht,
Geschwätzt, geflüstert, rumgemacht.
Wird die Partie gespielt aus Spaß,
Geben die Sprücheklopfer Gas.
"Was ist? Macht mal 'nen guten Zug!"
"Habt ihr noch immer nicht genug?"
"Drück mal die Uhr denn sonst vergeht
Die Zeit und es ist ja schon spät!"
Ich spiele und ich bin in Nöten,
Den Gegner gegen 's Schienbein treten
Will ich, okay, gleich ist's soweit,
Doch plötzlich rufen alle: "Zeit!!"
Ein Kommentar ist immer toll,
Der aber ja kein Tipp sein soll.
Auch schimpfen soll man nicht zu viel,
Denn sonst vergeht die Lust am Spiel.
Unbekannt
Das Schachturnier von Schummelsdorf |
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Man schummelt dass die Balken krachen,
Nur um einen Punkt zu machen.
Beim Schummelsdorfer Schachturnier,
Sind alle diese Leute hier:
Gibruh und auch Fantasia,
Der Graf von Schummelsdorf ist da.
Und Aberhix und Oberhix,
Auch Alwa mit dem "Fritz kennt" Tricks...
Gibruh, der schaut aufs Brett so stur,
Derweil verstellt man seine Uhr.
Fantasia aufs Schachbuch schielt,
Während er die Eröffnung spielt.
Herr Alwa hat wohl was im Ohr,
Kommt einem wie ein Steiftier vor.
Herr Aberhix hat einen Trank,
Der bringt Gewinn und macht ihn schlank.
Oberhix kreuzt mit Muskeln auf,
So kriegt man Angst und gibt gleich auf.
Der Graf von Schummelsdorf hat Schwein,
Er darf das Schiedsgericht heut sein.
Man schummelt dort, oh ja, und wie!
Doch schließlich gibt es bloß "remis".
Man kommt nicht an den andern ran,
Weil auch der sehr gut schummeln kann...
Unbekannt
König ist tot |
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Der König sprach zum Bauern,
Ich möchte nicht versauern,
Ich werd ins Zentrum gehen,
Dem Feind ins Auge sehen.
Der Bauer riet ihm ab,
Und sagte kurz und knapp:
Oh Gott, das wird nicht viel,
Höchstens verlornes Spiel.
Der König wurde wütend sehr,
Und rief: Verdammt, da hilft nichts mehr,
Mein Spieler hat mich schon berührt,
Ich werde Mittelwerts geführt.
Der Spieler aber guckte dumm,
Und warf dann seinen König um.
Und auf des Königs Grabstein stand,
Mutig starb er fürs Vaterland.
Unbekannt
Schach |
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Der Turm steht in der Ecke,
Der Springer nebenan,
Der Läufer steht daneben,
Bewacht den Königsmann.
Beim König steht die Dame,
Ein Läufer rechts von ihr,
Der Turm steht in der Ecke,
Links ist das Springertier.
Davor da stehen Bauern,
Acht Stück, ich hab gezählt,
Das Spiel, es kann beginnen,
Ich habe weiß gewählt.
Unbekannt
Schachgespräch |
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"Können Sie Schach?"
"Das Spiel? Nun, ach.
Wir können 's probier'n,
Du wirst doch verlier'n!"
"Das werden wir sehn,
Noch ist nichts gescheh'n!"
"Gut fang halt an,
e4? Ich bin dran.
e5 zieh' ich drauf,
Na, gibst du nun auf?"
"Hab ich 'nen Knall?
Ich bring Sie zu Fall!"
"Was muss ich sehn?
Ich tu schlechter steh'n!
Ne Stunde war Spiel,
Jetzt wird 's mir zuviel!
Ich gebe auf,
Du bist zu gut drauf!
Ich geb' nicht mehr an,
Ich schwör, junger Mann!"
Unbekannt
Schachmoral |
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Herr Stimmtnicht wurde mal gefragt,
Ob er am Schachspiel was beklagt?
Er sagte: Schach macht doch nur Sinn,
Wenn ich jede Partie gewinn.
Herr Vollkorrekt der meinte dass:
Schach macht auch für Verlierer Spaß,
Und wenn man siegt, echt garantiert,
Das Schachspiel seinen Reiz verliert!
Herr Quatschkopf sagte auf einmal:
Das Schachspiel ist mir zu Brutal,
Ich hasse jede Art von Krieg,
Wo einer stirbt und einer Siegt!
Doch jeder der Rochade liest,
Der zeigt, das er das Schach genießt,
Es ist nicht schlimm wenn man verliert,
Drum sei doch froh und nicht frustriert!
Unbekannt
Schachtipps |
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"Spielst du mit Schwarz die Schachpartie,
Pass auf, denn schließlich weis man nie.
Schwarz ist gefährlich, sagt man leis',
Darum spiel lieber nur mit weiß.
Mit schwarz verlieren ist kein Schand',
So sagt Fritz 5, er hat Verstand.
Er sträubt, wie jede Kreatur,
Sich gegen 's Spiel als Schwarzer nur.
Drum spiel mit weiß, doch, hi hi hi,
In einer Großturnierpartie
Da gibt's auch schwarz für dich, ganz oft,"
Doch da sagt einer unverhofft:
"Spiel nur mit schwarz, dass bringt Gewinn,
Ich weis genau, dass ich nicht spinn.
Weiß ist gefährlich, sagt man gern,
Drum spiel als Schwarz mit jedem Herrn.
Mit Weiß verlieren ist nicht schwer,
Das stimmt, und nun hör bitte her:
Spiel, wenn es geht, mit Schwarz allein,
So wirst du der Gewinner sein.
Darum spiel Schwarz, doch im Turnier,
Kriegst du auch Weiß, doch, wer steht hier?!"
Er gibt dir auch 'nen Tipp im Schach.
"Genau, hallo, ich bin Hans Spach:
Spielst du mit Schwarz die Schachpartie,
Pass auf, denn schließlich weis man nie.
Schwarz ist gefährlich, sagt man leis',
Darum spiel lieber nur mit Weiß..."
Unbekannt